Kindertagespflege Ruhrpottracker
Bei den Ruhrpottrackern wird jeder Tag zum Abenteuer!

Konzeption

Liebe Eltern, 


hiermit biete ich Ihnen einen Einblick in meine Arbeit als Tagesmutter.

Ich hoffe, dass ich Ihnen damit die Entscheidung, ihr Kind von mir betreuen zu lassen, etwas vereinfache.



Motivation Tagesmutter zu werden


Ich habe mich dazu entschlossen, Tagesmutter zu werden, da es mir die Möglichkeit bietet Familie und Beruf miteinander zu vereinen. Zudem hat mir die Arbeit der Tagesmutter meiner Tochter sehr gefallen und mir im Vorfeld schon gezeigt, dass ich mit meinen Erfahrungen hierbei anknüpfen kann.



Vorstellung der Kindertagespflegestelle


Seit 2015 arbeite ich als Tagesmutter in unserem Reihenhaus mit Garten in Dortmund-Berghofen.

Ich betreue fünf Kinder zwischen 1 und 3 Jahren.

Meine Arbeitszeit beginnt um 8:00Uhr und endet um 15:00Uhr.

Mein Mann arbeitet erst ab 13:00 Uhr und ist somit zur Kernbetreuungszeit auch anwesend.

Unser Wohn- und Essbereich bietet den Kindern auf ca. 50m² Platz zum Spielen, Essen, Schlafen... Draußen warten weitere 450 m² samt Sandkasten und Matschküche auf Erforschung. Des Weiteren steht den Kindern eine große Auswahl an Fahrzeugen zur Verfügung.

Die Kinder halten ihren Mittagsschlaf im abgedunkelten Wohnzimmer auf Matratzen, die auf dem Boden liegen.

Das Spielmaterial für die Kinder habe ich gewissenhaft ausgewählt, so gibt es viel Holzspielzeug, eine Menge Bücher, aber auch Lego Duplo, Puppen, eine Kinderküche, Knete, Malutensilien, Musikinstrumente usw.. Ich achte bei der Auswahl auf gesundheitlich unbedenkliches Spielmaterial.



Tagesablauf


Ein exemplarischer Tagesablauf bei uns sieht wie folgt aus:


8:00 - 8:30 Uhr Ankommen und Begrüßung der Kinder

           9:00 Uhr Morgenkreis, danach gemeinsames Frühstück

           9:30 Uhr wir gehen in den Garten / bei schlechtem Wetter: Bewegungslieder, Singen, Tanzen, Musizieren, Bücher lesen, Malen...

         10:30 Uhr (immer noch draußen) Zwischenmahlzeit

         11:30 Uhr zur Ruhe kommen, Bücher lesen

         12:00 Uhr Ruhephase/Schlafen

         12:30 Uhr Essenszubereitung

         14:00 Uhr Mittagessen

         14.30 Uhr Freispiel

         15:00 Uhr Abholzeit


Natürlich ist dies nur ein Beispiel; aufgrund der individuellen Bedürfnisse der einzelnen Kinder sind Änderungen oder Zeitverschiebungen durchaus möglich.



Ernährung


Ich lege viel Wert auf gesunde Ernährung.

Ich biete den Kindern jeden Morgen einen meiner hausgemachten Smoothies an. (Meine aktuellen Tageskinder lieben es!)

Das Mittagessen ist gesund und ausgewogen, einmal in der Woche gibt es Fleisch, einmal Fisch.

Als Zwischenmahlzeiten bekommen die Kinder geschnittenes Obst und Rohkost, Vollkornbrot mit diversen Belägen oder auch Knabbereien ohne Zucker.


Exemplarischer Wochenessensplan (Mittagessen):


Mo: Nudeln mit Bolognese

Di: Dinkelvollkornpfannkuchen

Mi: Hühnerfrikasee

Do: Möhrenrisotto

Fr: Kartoffelpüree mit Spinat und Fisch


Wir nehmen die Mahlzeiten gemeinsam am Kindertisch ein.



Rituale


Wir beginnen den Tag mit einem Morgenkreis, bei dem wir ein Begrüßungslied singen.

Wiederkehrende Rituale sind außerdem Händewaschen, gemeinsames Essen und Ruhe nach dem Mittagessen.

Rituale bieten den Kindern Sicherheit und Orientierung im Alltag.



Bildung


Jedes Kind ist ein eigenes kompetentes Individuum von Geburt an. Es kommt bereits mit einem Entwicklungspotential auf die Welt, für das es nun gilt, die optimalen Bedingungen zu schaffen.


Ich versuche bestmöglich alle Bedürfnisse und Wünsche der Kinder wahrzunehmen und darauf einzugehen. Je nach individuellen Interessen und Entwicklungsstand des einzelnen

Kindes setze ich gezielte Bildungsangebote ein.

Bücher zu „angesagten“ Themen oder Bewegungslieder passend zur Jahreszeit werden von den Kindern ebenso gerne angenommen wie gezieltes „Wer baut den höchsten Turm“.


Die Kindertagespflege erlaubt es, den Eltern Erwerbstätigkeit und Kindererziehung miteinander zu vereinbaren. Sie unterstützt und ergänzt die Erziehung und Bildung in der Familie.


Kinder lernen ständig, für uns heißt das Spielen, für sie ist es wahre Forschung und Arbeit.

Ich übernehme dabei die Rolle der Forschungsassistentin und stehe den Kindern

unterstützend als Bezugsperson zur Seite. Im Spiel kommen die kindliche Neugierde und die kindliche Entwicklung zum Ausdruck. Das Spiel ist der Ausdruck von Selbstbildungsprozessen.


Ich bin gesetzlich dazu beauftragt, die Tageskinder in ihrer Entwicklung zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten zu fördern,

Um diesen Förderauftrag überhaupt erst umsetzen zu können, bedarf es einer guten Beziehung und Bindung zum Kind.

Sind diese in einer sicheren Umgebung durch bedürfnisorientiertes und empathisches Handeln entstanden, werden Erziehung, Bildung und Betreuung erst möglich.


Als Rahmenbedingungen für ein gutes gemeinsamen Gelingen der Gruppendynamik sind die Vermittlung von Werten und Normen unerlässlich. Sie helfen den Kindern bei der Entwicklung zu selbständigen, liebe-und respektvollen Menschen.

In der Gruppe lernen die Kinder, sich an neue Regeln zu halten. Sie entwickeln soziale Kompetenz, indem sie Freundschaften aufbauen und lernen mit Konflikten umzugehen.

Der Umgang mit anderen Kindern fördert zudem Hilfsbereitschaft und Rücksichtnahme.

Das Gefühl von Zugehörigkeit wird gestärkt.


Im Freispiel lernen die Kinder das selbstbestimmte Spiel. Sie wählen das Spielmaterial gezielt aus und entscheiden selbständig über den Spielverlauf, somit spüren sie neben Anstrengung ebenso den Erfolg. Wir besitzen eine Holzeisenbahn, an der sich das gut veranschaulichen lässt.


Mir ist es wichtig, dass die Kinder regelmäßig und zu denen im Vertrag vereinbarten Zeiten zu mir kommen, nur dadurch können sich erst Freundschaften entwickeln und die Zusammengehörigkeit der einzelnen Kinder zur Gruppe entstehen.



Schwerpunkt


Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt auf dem täglichen Aufenthalt und der Forschung in der Natur, unserem Garten.

Wir säen und ernten Gemüse und Obst und pflanzen Blumen. Wir beobachten Insekten, wir wälzen uns im Blätterhaufen und freuen uns auch, wenn die Nachbarskatze mal vorbeischaut. Im Winter warten wir sehnsüchtig auf den Schnee, um damit einen Schneemann zu bauen oder Schlitten zu fahren.



Eingewöhnung


Für Kinder bis zum 3.Lebensjahr ist der Eintritt in die Tagespflege ein einschneidendes Erlebnis.

In der Eingewöhnungszeit sollte dem Kind deshalb unbedingt die Gelegenheit gegeben werden, sich allmählich und im Beisein einer Bindungsperson mit der Tagesmutter und der neuen Umgebung vertraut zu machen.

Bei den meisten Kindern dauert die Eingewöhnung etwa 14 Tage.

Zu Beginn bleibt die Mutter oder der Vater gemeinsam mit dem Kind bei mir, nach 3 Tagen wird der erste Trennungsversuch unternommen, wenn dieser positiv ausfällt, wird die tägliche Abwesenheit langsam ausgedehnt, bis das Kind soweit ist und mich als Bindungsperson akzeptiert.

Wichtig ist dabei ein Übergangsobjekt, d.h. ein Schnuller oder Kuscheltier, das dabei hilft, die Trennung zu verkraften. Der vertraute Gegenstand stellt die Verbindung zu den Eltern und dem Zuhause her.



Abschied


Der Abschied sollte rechtzeitig angekündigt werden, damit sich alle darauf einstellen können, denn für alle Beteiligten ist dies ein weiteres einschneidendes Erlebnis.

Ich bereite die Kinder mit Gesprächen, Liedern und Bücher darauf vor.

Zum Abschluss feiern wir ein Fest (im Garten), zu dem natürlich auch die Eltern herzlich eingeladen sind. Die Kinder erhalten ihr Portfolio zur Erinnerung.

Der weitere Kontakt außerhalb der Tagespflege ist möglich.



Beobachten und Dokumentieren


Kinder zu beobachten heißt, Kinder zu beachten.

Durch die bewusste Beobachtung ist es mir möglich, eine intensive und positive Beziehung zu Ihrem Kind aufzubauen. Des Weiteren hilft es mir, Veränderungen und Entwicklungen wahrzunehmen und darauf einzugehen. Kindliche Interessen und Bedürfnisse werden von mir erkannt und ich kann die Aufgabe als Forschungsassistentin besser erfüllen, indem ich Angebote und Anregungen individuell anpassen kann.

2x im Jahr schreibe ich zu ausgewählten beobachteten Situationen eine kleine Lerngeschichte für Ihr Kind, die ich Ihnen bei einem Gesprächstermin auch gern vorstelle.



Zusammenarbeit mit den Eltern


Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist sehr wichtig, wir nennen es auch Beziehungspartnerschaft.

Jeden Tag bei der Übergabe des Kindes teile ich wichtige Informationen zum Tagesgeschehen mit, wie z.B. Ess- und Schlafverhalten, besondere Vorkommnisse, etc.

Für ausführliche Gespräche vereinbaren wir einen Termin ohne Kind, dieser findet 2x im Jahr statt. Bei akutem Gesprächsbedarf bin ich bereit, zusätzliche Termine anzubieten.




Urlaub/Krankheit

An 22 Tagen im Jahr nehme ich Urlaub, davon 1 Woche in den Oster-, 2 Wochen in den Sommer- und 1 Woche in den Herbstferien. Es wäre wünschenswert, wenn Sie Ihren Urlaub zur selben Zeit planen würden.

Im Krankheitsfall stellt das Mütterzentrum Ihnen eine Vertretung zur Verfügung, die im näheren Umfeld wohnt.



Fortbildung


2x im Jahr besuche ich eine pädagogische Fortbildung, alle 2 Jahre wird der Kleinkinder-Erste-Hilfe-Kurs aufgefrischt.


Ich würde mich sehr freuen, Ihr Kind bei mir begrüßen zu dürfen!